Sprachen

Einleitung

Bei jeder Softwareentwicklung ist die Wahl der richtigen Programmiersprache ein entscheidender Faktor. Das Tool Enterprise Architect von Sparx Systems bietet mit über 80 Modellierungssprachen eine breite Auswahl an Möglichkeiten, sich der jeweils gestellten Aufgabe mit einer passenden Sprache zu nähern.

Programmiersprachen entwickelten sich ursprünglich aus Notationen, die sowohl in der Fernmeldetechnik (Morsealphabet) als auch zur Maschinensteuerung (Webstuhl) entwickelt wurden. Hier kommt auch der heute allgegenwärtige Begriff „Algorithmus“ ins Spiel, der sehr alt ist. Schon mit der Entwicklung der Sprache entwickelten Menschen Verhaltensregeln und Gebote, also einfachste Algorithmen. Die abstrakte Sicht auf Algorithmen (Lösungen für Aufgaben) wurde vor allem in der Mathematik, Logik und Philosophie weiterentwickelt.

Eine Programmiersprache beschreibt letztlich Datenstrukturen und Algorithmen, die ein Computer ausführen kann. Neben der objektorientierten Programmierung ist der modellbasierte Ansatz ein hochaktueller Schritt zur Verbesserung der Software-Entwicklung. Dabei können Programme aus syntaktisch und semantisch formal spezifizierten Modellen erzeugt werden. Gerade auch die Modellierung steht für den Übergang von einem stark individuellen Programmieransatz zu einem mehr industriell organisierten Prozess.

Die Wahl der Modellierungssprache hängt von der jeweiligen Domäne sowie den Anforderungen und Zielen einer Entwicklung ab. Jede Sprache hat Vor- und Nachteile, es sind aber alle darauf ausgerichtet, die Entwicklung effizienter und verständlicher zu machen.

Neben den universellen Modellierungssprachen wie UML (Unified Modelling Language), SysML (Systems Engineering Markup Language), BPMN (Geschäftsprozessmodellierung) und ArchiMate (Unternehmensarchitektur) existieren auch domänenspezifische Sprachen (DSLs). Sie ermöglichen eine präzise Beschreibung von Konzepten innerhalb dieser Fachbereiche. Oft erhöhen sie die Abstraktionsebene, um damit die Entwicklungsgeschwindigkeit zu steigern.